„Nur ein ruhendes Gewässer wird wieder klar.“
Tibetische Weisheit
Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, die der Berliner Psychiater Johann Heinrich Schultz in den 1920er Jahren entwickelt hat. Im Vordergrund des Autogenen Trainings steht die Entspannung beziehungsweise die Fähigkeit zur Selbstentspannung, die sich mittels autosuggestiver Übungen verbessern soll.
Die bewusste Konzentration auf den eigenen Körper führt beim Autogenen Training über eine intensive Körperwahrnehmung zu tiefer innerer Entspannung, Ruhe und Ausgeglichenheit. Regelmäßig angewendet, kann Autogenes Training insbesondere stressbedingte Beschwerden dauerhaft lindern oder sogar beheben.
Autogenes Training lässt sich in verschiedenen Positionen durchführen, etwa im Sitzen oder Liegen. Während der Trainingszeit sind die Augen geschlossen. Eine Trainingseinheit dauert etwa 20 bis 45 Minuten und besteht aus unterschiedlichen Übungen. Diese basieren auf dem Prinzip der Autosuggestion, also der Beeinflussung des Unterbewusstseins durch die eigene Vorstellungskraft.
Mithilfe bestimmter autosuggestiver Formeln, zum Beispiel „Ich bin ganz ruhig“ (Stressbewältigung) oder „Mein Körper ist ganz schwer“ (Muskelentspannung), gelingt es, die entsprechenden Körperpartien zu entspannen und das Nervensystem zu beruhigen.

Dabei unterscheidet man zwischen zwei Stufen des Autogenen Trainings: Die Konzentration auf Empfindungen wie Schwere, Wärme, Atmung, Kühle oder Herztätigkeit findet in der so genannten Grundstufe des Autogenen Trainings statt. Zu Beginn konzentriert sich der Übende auf ein Körperteil, beispielsweise die Hand, und erweitert den Bereich schrittweise, bis schließlich der gesamte Körper gedanklich einbezogen ist.
Am Ende der Sitzung steht das Zurücknehmen aus dem jeweiligen Entspannungszustand („Rücknahme“). Die Übung ist erst dann beendet, wenn man sich bewusst aus dem erreichten Zustand wieder zurückgenommen hat – es sei denn, die Übung dient als Einschlafhilfe.
Autogenes Training findet bei verschiedenen Beschwerden Anwendung – insbesondere mit psychischer und psychosomatischer Belastung. Beispiele für mögliche Anwendungsgebiete von Autogenem Training sind:
- Stress
- Muskelverspannungen
- Depressive Verstimmungen
- Innere Unruhe
- Schlafstörungen
- Konzentrationsstörungen
Sollte ich Ihr Interesse geweckt haben, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.
Termine
Terminvereinbarung auf Anfrage.
Preise
Autogenes Training wird ausschließlich in Blöcken angeboten.